Partner
Die Konsortial- und Kooperationspartner des Projekts LEX LOTSEN OWL interdisziplinär aufgestellt.
Konsortialführung
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Seit ihrer Gründung durch Liz Mohn 1993 verfolgt die Stiftung das Ziel, Schlaganfälle zu verhindern, die Versorgung zu verbessern und Betroffenen zu helfen. Von Prävention und Gesundheitsförderung über Notfall-Management und Akutversorgung bis hin zu Rehabilitation und Nachsorge engagiert sich die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in allen Bereichen.
Die Stiftung versteht sich als treibende Kraft in der Aufklärungs- und Präventionsarbeit und als Ansprechpartner Nr. 1 für Betroffene und Angehörige. Unterstützt wird die Schlaganfall-Hilfe in ihrer Arbeit von rund 200 Regionalbeauftragten, Ärztinnen und Ärzte aus Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen, die ehrenamtlich für die Stiftung tätig sind.
In der Akuttherapie hat die Stiftung Zeichen gesetzt: Heute gibt es in Deutschland über 350 Schlaganfall-Spezialstationen, so genannte Stroke Units, die durch die Stiftung und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert werden, um ihre Qualität zu fördern. Es überleben heute fast doppelt so viele Menschen einen Schlaganfall als noch vor 30 Jahren.
In Kooperation mit der Schlaganfall-Hilfe bieten 31 Regionalbüros bundesweit eine Anlaufstelle für Betroffene. Und unter dem Dach der Stiftung sind bisher rund 350 Schlaganfall-Selbsthilfegruppen entstanden.
Ein wichtiges Ziel der kommenden Jahre ist die strukturelle Verbesserung der Nachsorge. Dazu hat die Stiftung innovative Modellprojekte wie die Schlaganfall-Lotsen ins Leben gerufen. Von 2017 bis 2021 wurden im Innovationsfondsprojekt STROKE OWL sechs Schlaganfall-Lotsen-Standorte in Ostwestfalen Lippe erfolgreich aufgebaut. Zahlreiche weitere Regionen übernahmen den Ansatz und führten ebenfalls Schlaganfall-Lotsen ein.
Konsortialpartner
Figus – Priv. Forschungsinstitut für Gesundheits- und Systemgestaltung
Die figus GmbH ist ein privates Forschungsinstitut für Gesundheits- und Systemgestaltung und verfügt über die wissenschaftliche Expertise und das breite Systemverständnis zur professionellen Ausgestaltung und Etablierung zukunftsgerichteter Lösungsvorschläge im Gesundheitswesen.
Mit dem Fokus auf sektorenübergreifende Versorgungskonzepte ist die figus GmbH mit dem fachlichen Projektmanagement und der Projektleitung innovativer Versorgungsprojekte, mit der Übernahme fachlicher und disziplinarischer Führungsaufgaben sowie mit dem Wissenstransfer in Organisationseinheiten vertraut. Daneben gehört die Entwicklung, Organisation und Umsetzung von patientenorientierten wie auch strategischen Konzepten zum täglichen Arbeitsgebiet. Die Vernetzung regionaler und überregionaler Partner, die Integration interdisziplinärer Akteure, die Moderation mittels fairen Dialogs sowie die Entwicklung konsentierter und lösungsorientierter Ansätze bilden die Basis zahlreicher erfolgreicher Projektarbeiten.
ZIG OWL- Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft
Das ZIG OWL (Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL) arbeitet als Entwicklungsagentur für Gesundheit und Lebensqualität in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL).
Das Netzwerk der Mitgliedsunternehmen und Partnereinrichtungen fördert die kooperative Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie den nachhaltigen Forschungs- und Wissenstransfer in Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft.
Im Projekt LEX LOTSEN OWL unterstützt das ZIG OWL
- den Aufbau der Lotsenbüros und die Vernetzung der regionalen und lokalen Stakeholder. Regional spezifische Szenarien für Lotsenbüros werden entwickelt.
- Im Rahmen des Projektkonsortiums übernimmt das ZIG OWL das Monitoring bei der Umsetzung der Lotsenbüros und die Begleitung der beteiligten Einrichtungen und Akteure zur lokalen Implementierung der Intervention „Patientenlotsen“.
inav - privates Institut für angewandte Versorgungsforschung
Das inav – privates Institut für angewandte Versorgungsforschung gehört zu den führenden Forschungs- und Beratungsinstituten im Gesundheitswesen. In einem 25-köpfigen Team bündelt das inav Kompetenzen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Schwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen Versorgungsforschung, innovative Versorgungskonzepte, Evaluation, Digital Health, Outcomes Research, Pharmacoeconomics und Marktzugang.
Die inav GmbH begleitet zahlreiche Förderprojekte im Innovationsfonds als Evaluator sowie im Bereich Projektmanagement. Zudem erstellt sie unter anderem Gutachten zur Versorgungssituation, Versorgungsforschungsstudien, Nutzenbewertungen, Wettbewerbsanalysen und Marktprognosen.
Im Projekt LEX LOTSEN OWL ist das inav zusammen mit Social Impactor verantwortlich für das Evaluationskonzept und die Durchführung der Evaluation.
HELP GmbH
Die HELP GmbH ist eine Gesellschaft mit Sitz in Wennigsen, die weitläufig im Gesundheitswesen zu Hause ist. Dabei liegt ihr Schwerpunkt im Bereich der ambulanten Pflegeversorgung. Insbesondere arbeitet sie seit Jahren an Sektor übergreifenden Strukturveränderungen und beteiligt sich dabei an verschiedenen Projekten, die z.B. Sozialraumkonzepte mit einschließen. In Zusammenarbeit mit Leistungserbringerverbänden hat sie rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten und gesetzliche Entwicklungen maßgeblich begleitet.
Insofern freuen wir uns als Konsortialpartner des Projektes LEX LOTSEN OWL an der Überführungen der Lotsenleistung in die Regelversorgung beteiligt zu sein und damit einen Beitrag für die Verbesserung der Situation für Menschen mit komplexen Hilfebedarfen zu leisten.
Dabei begrüßen wir dazu die intensive Zusammenarbeit mit Prof. Dr. jur. Gerhard Igl.
AOK NordOst/ "Cardiolotsen"
Die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse ist mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten die führende gesetzliche Krankenkasse und der hauptsächliche Kostenträger für die medizinische Versorgung in den Gesundheitsregionen Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die AOK Nordost verfügt über umfassende Erfahrungen und Expertise im indikations- und strukturbezogenen Versorgungsmanagement und betreibt dieses seit vielen Jahren mit Erfolg zum Wohle ihrer Versicherten.
Als aktive Mitgestalterin von innovativen Versorgungsmodellen hat die AOK Nordost als Konsortialführerin das Versorgungsmodell „Cardiolotse" zur Verbesserung der poststationären Weiterbehandlung am Beispiel kardiologischer Erkrankungen entwickelt und von 2018 bis 2022 über den Innovationsfonds erfolgreich erprobt. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation haben gezeigt, dass der Einsatz von Cardiolotsen für den herzkranken Patienten sinnvoll ist und für das Gesundheitssystem einen wirtschaftlichen Beitrag leistet.
Cardiolotsen sind medizinisches Fachpersonal, die für die individuelle Betreuung von Patienten mit Herzerkrankungen nach dem stationären Aufenthalt qualifiziert wurden. Die Cardiolotsen sind angestellt am Krankenhaus. Die Betreuung der Patienten erfolgt bis zu 12 Monate. Cardiolotsen stellen den Patienten mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt, führen diesen durch den „Versorgungsdschungel“ und geben ihm einen Impuls für ein gesünderes Leben. Mit nachgewiesenem Erfolg!
Die etablierte Interventionsleistung durch einen Cardiolotsen wird derzeit an 8 Standorten der Vivantes Kliniken in Berlin über einen gleichnamigen Selektivvertrag der Besonderen Versorgung fortgeführt. Seit Frühjahr 2024 steht weiteren interessierten Kliniken in der Region Nordost eine Teilnahme am Selektivvertrag offen.
Mit ihren Erfahrungen aus „Cardiolotse“ bringt sich die AOK Nordost als Konsortialpartnerin beratend in das LEX LOTSEN OWL Projekt ein. „Cardiolotse“ soll von Berlin kommend nun auch OWL erobern.
AOK NordWest
Die AOK NordWest ist eine der führenden gesetzlichen Krankenkassen in den Regionen Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein, mit fast drei Millionen Versicherten. Sie bietet in beiden Regionen das dichteste Netz an Kundencentern und ermöglicht sowohl persönliche Beratung vor Ort als auch umfassende Online-Services über das Portal 'Meine AOK' an.
Die AOK NordWest beschäftigt mehr als 7.000 Mitarbeiter, um ein engmaschiges Netz an Serviceleistungen sicherzustellen, darunter eine rund um die Uhr erreichbare Service-Hotline (0800 265 5000) und eine medizinische Beratungshotline (0800 1 265 265). Versicherte können rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche auf digitale Dienstleistungen zugreifen, um Leistungen zu beantragen oder Dokumente hochzuladen, sei es vom heimischen PC oder mobil über das Smartphone.
Bertelsmann BKK
Die Bertelsmann BKK ist die Betriebskrankenkasse von und für Bertelsmann. Mit 100 Mitarbeitenden am Stammsitz Gütersloh und zwei Geschäftsstellen in den Unternehmen RTL Deutschland (Köln) und GGP Media (Pößneck) steht die BKK für Verlässlichkeit, eine unbedingte Kundenorientierung, sowie höchste Ansprüche an die Qualität ihrer Leistungen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Diese Ausrichtung ermöglicht eine herausragende Kundenzufriedenheit mit daraus resultierendem nachhaltigem Wachstum und Erfolg.
Als Konsortialpartner von LEX LOTSEN OWL freuen wir uns, die individuelle Versorgungssituation und Lebensqualität der teilnehmenden Schlaganfall-Patienten zu verbessern und machen uns im Namen unserer Versicherten für die Überführung in die Regelversorgung stark.
IKK classic
Die IKK classic ist mit rund drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat mehr als 7.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Sie bietet ihren Versicherten sowohl ein strukturiertes Netz von qualifizierten Servicecentern als auch telefonische (0800 455 111 – kostenlos und 24 Stunden täglich) und digitale Kontaktmöglichkeiten. Über die IKK classic-App können Versicherte beispielsweise unabhängig von Zeit und Ort mobil über ihr Smartphone Leistungen beantragen oder Belege und Bescheinigungen hochladen und erledigen. Ihren Versicherten bietet die IKK classic zahlreiche Zusatzleistungen, die über das gesetzliche Maß hinausgehen und engagiert sich für die stetige Weiterentwicklung der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten. Deshalb beteiligt sich die Kasse als Konsortialpartner am Projekt LEX LOTSEN OWL sowie an weiteren vom Innovationsfonds geförderten Projekten.
Techniker Krankenkasse
Die Techniker Krankenkasse (TK) ist mit rund 11,6 Millionen Versicherten die größte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Insgesamt mehr als 15.000 Mitarbeiter betreuen in fast 1800 Kundenberatungen die Versicherten, zusätzlich bietet die TK einen telefonischen Kundenservice 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr und ist Treiber bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. So können TK-Versicherte über einen geschützten Zugang in "Meine TK" ein persönliches Postfach einrichten und die zahlreichen Gesundheitscoachs sowie zahlreiche digitale Verwaltungsprozesse der TK nutzen. "TK-Safe" ist die elektronische Patientenakte der TK. Ein digitaler Datentresor, mit dem die Versicherten ihre Gesundheits- und Krankheitsdaten strukturiert und übersichtlich an einem Ort speichern und selbst managen können.
Kooperierende Krankenkassen
- DAK-Gesundheit
- MOBIL Krankenkasse
- BBK Miele
- BKK Gildemeister-Seidensticker
- bkk melitta hmr
- BKK Diakonie
- BKK DürkoppAdler
- Heimat Krankenkasse
- BARMER
Weitere Kooperationspartner
- Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC)
- Deutsche Rentenversicherung Westfalen
- Medizinischer Dienst Westfalen-Lippe (MDK)
- Social Impactor